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Kategorie: Dortmunder Sport

Andreas Heiermann tritt als Vorsitzender der Handballabteilung des BVB zurück

Andreas Heiermann, seit 2008 ehrenamtlicher Vorsitzender der Handballabteilung von Borussia Dortmund, hat am heutigen Donnerstag gegenüber dem Vereinsvorstand seinen Rücktritt erklärt und legt sein Amt mit sofortiger Wirkung nieder. Bis auf Weiteres übernimmt Heiermanns Stellvertreter Rupert Thiele die Abteilungsleitung.

„Natürlich haben die jüngsten Vorkommnisse rund um die 1. BVB-Damenhandballmannschaft auch mich stark beschäftigt. Nach reiflicher Überlegung bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass ich meinen schon seit langem für 2024 aus persönlichen, privaten Gründen angedachten Rückzug aus diesem Ehrenamt vorziehe“, erklärte Heiermann und führte an: „Ich möchte damit aus voller Überzeugung meinen Beitrag leisten für die in meinen Augen bereits zum jetzigen Zeitpunkt notwendig gewordene Umstrukturierung und weitere Professionalisierung der Handballabteilung.“
 
Im Namen des Vorstands akzeptierte BVB-Präsident Dr. Reinhard Rauball den Rücktritt des bisherigen Abteilungsleiters und erklärte: „Andreas Heiermann hat dazu beigetragen, dass wir in wirtschaftlich schweren Zeiten die Handballabteilung im e.V. erhalten konnten, und er hat nach der gelungenen Konsolidierung auch die außergewöhnliche Entwicklung maßgeblich mitgestaltet.“ Die weibliche A-Jugend des BVB war 2019 Deutscher Meister geworden, die erste Mannschaft hat sich nach dem Wiederaufstieg 2015 zu einer Topadresse in Deutschland entwickelt, durfte 2021 den Gewinn der Deutschen Meisterschaft feiern und überstand in der Folge als erste deutsche Damenmannschaft die Gruppenphase der Champions League.
 
„Das große Engagement von Andreas Heiermann über mehr als eineinhalb Jahrzehnte hinweg und seine ehrenamtlichen Verdienste um den Handballsport beim BVB gilt es zu würdigen“, betonte Dr. Rauball. „Zugleich stellen sich im Damenhandball zahlreiche Herausforderungen, die mit großer Kraft angegangen werden müssen. Andreas Heiermann hat mich in persönlichen Gesprächen glaubhaft davon überzeugt, dass er genau diese Kraft nicht länger aufzubringen im Stande ist. Sein Rücktritt ist daher konsequent und verdient Respekt.“

Quelle: BVB Presse

Boxsportexperte Bertram Job zu Gast beim Dortmunder Boxsport 20/50

Seinen 155.Prominenten-Stammtisch führte der DBS 20/50 am Mittwoch, dem 19.Oktober, im Vereinslokal „Haus Puschnik“ durch.

Seit über 37 Jahren veranstaltet der Traditionsverein dieses immer gut besuchte Event.

Bekannte Gäste aus Wirtschaft, Kultur, der Politik und des Sports geben sich abwechselnd ein Stelldichein.

Es waren und sind immer zwei interessante Stunden im Kreise vieler Freunde.

Am Mittwoch war der Journalist und freie Autor Bertram Job der besondere Ehrengast.

Über 30 Teilnehmer, darunter Elisabeth Brand, die für ihre Treue und Förderung mit der Goldenen DBS-Ehrennadel ausgezeichnet wurde. Silbernadeln erhielten Hans Jürgen Grotjahn (ehem. Fraktionsvorsitzender der CDU) und Hans Horoba für ihre langjährige Unterstützung des Boxsportvereins.

DBS-Chef Dieter Schumann und seine Vorstandsmitglieder konnten die beiden ehemaligen Profiboxer Heinz Düsing und Manfred Schlesinger, Vereinsarzt Dr. Bernd Schultz, IDV-Schatzmeister

Karl Heinz Hülsmann mit Gattin Kornelia, Hombruchs Ex-Bürgermeister Klaus Ulrich Steinmann, Spitzenkoch Jürgen Greinus und die beiden DBS-Trainer Dieter Weinand u. Francesco Solimeo u.a.

begrüßen.

Ein Dankeschön ging auch an die Vereinswirtin Renate Puschnik, die zusammen mit Elke Niemann den Saal schmückte und ein vorzügliches Essen zubereitete.

Ehrengast Job erhielt eine Stammtischurkunde, ein Paar goldene Schmuckhandschuhe mit den Autogrammen der Gäste und ein DBS-T-Shirt.

In den 90er Jahren hatte Job Kontakt zu den Dortmunder Boxsportlegenden Heinz Neuhaus, Erich Schöppner und Willy Ouatuor. Im Auftrage einiger Boxställe musste er den Boxsportgrößen Ehrenkarten zum Besuch der Boxkämpfe in der DO-Westfalenhalle überbringen. Dabei kam es immer

zu  freundlichen Gesprächen.

Als fachkundiger Pressevertreter betreute er Axel Schulz bei seinem Weltmeisterschaftskampf gegen

George Foreman in Amerika.

Boxen und Fußball sind sein Metier, er kann stundenlang darüber sprechen.

Die Gäste hörten gespannt zu und stellten interessante Fragen. Am Ende war Bertram Job klarer Punktsieger.

Mit einen dreifachen „Ring frei“ wurde der Stammtisch nach zwei Stunden erfolgreich beendet.

Henk Groener wird Cheftrainer der Handball-Damen

Handball-Bundesligist Borussia Dortmund ist bei der Suche nach
einem neuen Cheftrainer fündig geworden: Zum 1. November
übernimmt Henk Groener den vakanten Posten zunächst bis zum
Ende der aktuellen Saison. „Wir freuen uns sehr, dass wir so einen
renommierten und anerkannten Fachmann wie Henk für uns
gewinnen konnten“, kommentiert Andreas Heiermann, Vorsitzender
der Handball-Abteilung. „Henk war unser Wunschkandidat. Er bringt
sportlich eine große Kompetenz mit und passt auch menschlich zu
uns.“
Groener, der von 2009 bis 2016 die niederländische
Nationalmannschaft der Frauen betreute und von Anfang 2018 bis
März 2022 für die DHB-Auswahl der Frauen verantwortlich war, freut
sich auf die neue Herausforderung. „Dortmund ist ein Standort im
deutschen Frauenhandball, an dem sehr viel möglich ist“, meint der
Niederländer. „Deswegen hatte ich auch sofort Interesse, als Andreas
Heiermann mich angerufen hat.“

Für ihn ist die Umstellung auf ein Vereinsteam kein Problem. „Man
hat dadurch viel mehr Möglichkeiten, Dinge täglich zu erarbeiten“,
fügt er an. Natürlich habe das Team unter den kurzfristigen Abgängen
gelitten und der Kader sei dünn besetzt, „aber in den bisherigen
Spielen zeigt sich die Mannschaft energisch und geschlossen. Jetzt
brauchen wir bei der Verarbeitung der vergangenen Wochen Ruhe
und Vertrauen, denn bei einem Trainerwechsel gibt es immer einen
Impuls.“

Im Zusammenhang mit der Verpflichtung von Groener bedankt sich
Abteilungsleiter Heiermann noch einmal ausdrücklich bei Andreas
Kuno und Dominik Schlechter. Das Duo wird in den nächsten beiden

Spielen erneut gemeinsam auf der Bank Platz nehmen, bevor
Groener übernimmt. „Sie haben sich in einer schwierigen Situation
sofort bereiterklärt zu helfen. Das ist nicht selbstverständlich und wir
wissen das beim BVB alle sehr zu schätzen“, betont Heiermann.
„Andreas Kuno war auch intensiv in die Gespräche mit Henk Groener
involviert und hat einen großen Anteil an dessen Verpflichtung.“

Quelle: BVB Pressemeldung

RN-BVB-Talk „1909“ mit Trainer Edin Terzic

Für unseren langjährigen Kunden „Medienhaus Lensing“ aus Dortmund hat das Team der Eventlive TV-Produktion Dortmund am 21.09.2022 wieder den beliebten BVB-Talk „19:09“ durchgeführt. Die Moderatoren Mathias Scherff (Radio 91.2) und Sascha Klaverkamp (Ruhrnachrichten BVB-Team) begrüßten exklusiv den BVB-Cheftrainer Edin Terzic im Innenhof des Medienhauses.

Da nur wenige Besucher vor Ort exklusiv Platz haben, wurde der von uns produzierte Live-Stream auf sämtliche Plattformen des BVB-Teams der RuhrNachrichten übertragen. Knappe 90 Minuten Talk waren so professionell aufbereitet live für alle BVB-Fans mitzuverfolgen.

Mit unserem Ü-Wagen, 5 Kameras und Live-Beschallung vor Ort konnten wir für die RuhrNachrichten und Radio 91.2 die Veranstaltung abwickeln. Die Wiederholung des Streams und ein paar Impressionen gibt es hier:

Die Seniorenboxer im Dortmunder Boxsport 20/50!

Sie schlagen Geraden und Haken – und das noch ganz schön schnell. Zumal hier Senioren im Ring stehen.

Boxen ist für Frauen und Männer vom Dortmunder Boxsport 20/50 so etwas wie eine Sucht geworden. Egal wie spät man anfängt – man kommt nicht mehr davon los.

Einmal Boxer, immer Boxer                                                                                

Boxen hat in Dortmund eine lange Tradition. Erst recht beim ältesten Box-Club der Stadt, dem Dortmunder Boxsport 20/50.

Und so ist es fast logisch, dass im Club nicht nur junge Sportlerinnen und Sportler für Ligakämpfe oder die erhoffte Profikarriere trainieren. Seit mehr als 25 Jahren treffen sich auch die Senioren, um fit zu bleiben oder zu werden. Ehemalige Boxer ebenso wie absolute Neulinge. Zweimal pro Woche kommen die Frauen und Männer zwischen 30 und 80 Jahren zusammen, um gegen Sandsäcke zu schlagen, sich im Sparring zu messen oder bei Sit-ups und Liegestützen im Ring zu schwitzen.

Eine unschlagbare Seniorengruppe

Gegründet wurde die Seniorengruppe des Dortmunder Boxsport 20/50 bereits 1996. Wer das Training in der Helmut-Körnig-Halle, in unmittelbarer Nähe zum Signal Iduna Park, besucht, merkt schnell: „Das ist eine unschlagbare Gruppe“.

Jeder sollte in seinem Leben mal geboxt haben, so das Credo vom Vereinsvorsitzenden Dieter Schumann.

Wer boxt, sei offener, freier, kontaktfreudiger und traut sich viel mehr zu.

Der Sandsack schlägt nicht zurück.

Krafttraining und Leichtkontaktboxen sind für die Gruppe kein Problem.

Eindrucksvoll beweisen die Frauen und Männer, dass Boxen der Gesundheit eher nützt als schadet.

Fitnessboxen gilt als perfektes Ganzkörpertraining, das Konzentration, Kondition  und Koordination sowie Beweglichkeit schult – bis in hohe Alter. „Die sind noch so fit, da kann sich ein 20-jähriger dahinter verstecken“, bestätigt auch Francesco Solimeo beim Blick auf seine Schützlinge. Der 63-jährige leitet das Training der Freizeit-Seniorenboxer.

Zusammen kämpfen, zusammen feiern

Auch außerhalb des Rings sind die Freizeit-Seniorenboxer eine starke Gemeinschaft. Gemeinsam besuchen sie Konzerte, gehen ins Theater, trinken etwas zusammen nach dem Training, treffen sich auf runden Geburtstagen und helfen sich bei alltäglichen Problemen.

Weltoffener Verein mit Herz

Der Dortmunder Boxsport 20/50  gilt seit jeher als weltoffener Club. 200 Mitglieder aus 20 Nationen zählt der 1920 gegründete Verein, der auf eine erfolgreiche Vereinsgeschichte mit Meistertiteln und zahlreichen Pokalen zurückblickt.

Abseits des Rings bietet er auch Ferienfreizeiten für Jugendliche sowie spezielle Boxlehrgänge unter anderen für Manager, Künstler und Pädagogen an.

Heute übernimmt der Club immer mehr gesellschaftliche Aufgaben, engagiert sich für minderjährige Flüchtlinge und gegen Rassismus.

Internationale Verbindungen sind dem Club wichtiger als Medaillen und Siege. „Wir waren schon immer eine weltoffene Gemeinschaft, so Geschäftsführer Mathias Burchardt.

Mathias Burchardt: „ Wenn wir hauen, hauen wir richtig und dann hauen wir ab“.

Geschäftsführer M. Burchardt über seine vielseitige Seniorenriege, in der es vor allen um Spaß geht und in der jeder willkommen ist.

Auspowern – ohne blaue Augen

Trainer Francesco Solimeo trainiert mit der Gruppe neben Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit auch die Reaktions-und Konzentrationsfähigkeit. Es geht um Stressabbau und den Erhalt der Leistungsfähigkeit.

Dabei werden die Teilnehmer gefordert, aber nicht überfordert. Erlaubt ist, was beim Fitness-Boxtraining ohne Vollkontakt möglich ist. Denn die Übungen im Ring sind keine Pflicht.

„Jeder macht das, was er schafft und wer gehandicapt ist, setzt einfach eine Runde aus“, sagt der Trainer und das wissen die Boxerinnen und Boxer zu schätzen. So wie Thomas Wallich (52) und Herbert Lausberg (54).

H. Lausberg:“ Da fühlt sich keiner zu alt“.

Ein Herz fürs Boxen

Dieter Schumann ist der Vorsitzende vom Dortmunder Boxsport 20/50 und die gute Seele innerhalb und außerhalb des Rings. Lange kämpfte er selbst aktiv und trainiert heute regelmäßig mit den Freizeit-Senioren.

Schumann brennt für seinen Sport. Seit 1972 leitet der 79-jährige die Geschicke des Vereins.

Über Dortmund hinaus ist „20/50“ unter anderem für Club – und Länderkämpfe bekannt.

Auch zu Hause in Hombruch erinnern abgewetzte Lederhandschuhe, lange Reihen von Fotoalben und Medaillen an seine große Leidenschaft – das Boxen, den Verein und seine Sportkameraden.

Dieter Schumann „ wir machen nicht nur Sport“. Die Dortmunder Senioren-Boxer verbindet mehr als nur die Trainingsgemeinschaft, sagt der erste Vors. Dieter Schumann.

Jedes langjährige Mitglied erhält die notwendige Würdigung und Betreuung.

Dieter Schumann

Wer einmal am Nappaleder gerochen hat kommt von diesem Sport ebenso wenig los, wie von einem schwierigen, launenhaften aber geliebten Menschen.

Seit Jahren lädt der Vereinsvorsitzende zum Prominenten-Stammtisch ein, der mittlerweile ein wichtiger Bestandteil des Vereinslebens geworden ist.

Schriftsteller, Opernsänger, ehemalige Olympia-Sieger-alle waren schon zu Gast beim Boxer-Stammtisch-Und einige der Gäste waren danach neugierig, streiften sich die Boxhandschuhe über und schauten beim Training der Dortmunder Senioren vorbei.

Ein guter Freund von Schumann ist der ehemalige Box-Weltmeister Henry Maske. Eine lebensgroße Pappfigur schmückt den Trainingsraum – und ist damit ein beliebtes Fotomotiv.

Einer für alle, alle für einen

Boxen ist und war in Dortmund stets mehr als nur Sport. Die Freizeit-Seniorensportler und der ganze Verein engagieren sich seit vielen Jahren sozial und gesellschaftlich.

Die Hilfe geht weit über den Sport hinaus. In den vergangenen Jahren haben daher auch viele Flüchtlinge beim Dortmunder Boxsport 20/50 eine neue Heimat gefunden.

Mathias Burchardt: „ Wir versuchen, Ihnen ein Stück Heimat zu geben“.

Die Seniorensportgruppe unterstützt minderjährige Flüchtlinge im Verein und versucht, Ihnen auch außerhalb des Boxsports zu helfen, erzählt M.Burchardt.

Von den Alten lernen

Mit ihrem gesellschaftlichen Engagement zeigt die Gruppe, das Eigenschaften wie Haltung, Können und Stehvermögen die Boxer nicht nur im Ring auszeichnen.

Ida Kowalski: „ Die sind immer engagiert dabei“.

Mit 16 Jahren ist Ida Kowalski eine der jüngsten Boxerinnen im Verein. Sie ist vor allem beeindruckt, wie fit die Senioren noch sind. Die Seniorengruppe hat Vorbildfunktion für Sie.

M. Burchardt: „Wir werden gemeinsam alt und halten uns gemeinsam fit“.

Gerhard Wulf: „ Ich freue mich jedes Mal, wenn wir Training haben“.

Über die volle Distanz

Für die älteren Sportler, nicht selten sind sie auch im Vorstand des Vereins aktiv – ist das regelmäßige Training also längst zum festen Bestandteil der Wochenplanung geworden.

Das Image von Aggression und Gewalt lassen die Senioren-Boxer schnell vergessen. Hier geht es vor allen um fit zu bleiben, Alltag vergessen, Bewegen und das gemeinsame Sporttreiben.

Dortmunder Boxsport 20/50 e.V.

Dortmunds ältester Boxsportverein bringt Menschen aus der ganzen Welt zusammen und zählt über 200 Mitglieder.

DOSB:  Redaktion Sabine Landau

Borussia Dortmund stellt Trainer André Fuhr frei

Damen-Handball-Bundesligist Borussia Dortmund hat Trainer André Fuhr heute mit sofortiger Wirkung freigestellt.

Der Trainer war in den vergangenen Tagen sowohl von Spielerinnen als auch öffentlich scharf kritisiert worden, was eine Fokussierung des Kaders sowie der gesamten Abteilung auf den Handballsport nahezu unmöglich gemacht hat.

Die Entscheidung, André Fuhr freizustellen, ist ausdrücklich nicht mit einer Vorverurteilung verbunden.

Borussia Dortmund arbeitet die Vorgänge, die der oben beschriebenen Situation zugrunde liegen, gegenwärtig gewissenhaft und gründlich auf und steht dabei im Dialog mit der Anlaufstelle gegen Gewalt im Sport, die von mehreren Spielerinnen kontaktiert worden war. Solange die o.g. Aufarbeitung nicht abgeschlossen ist, wird sich Borussia Dortmund über diese Stellungnahme hinaus nicht weiter zum Sachverhalt äußern. 

Den Spielerinnen Mia Zschocke und Amelie Berger hat Borussia Dortmund zwischenzeitlich mitgeteilt, Ihrem persönlichen Wechselwunsch – ohne Anerkennung einer Rechtspflicht – zu entsprechen. 

Darüber, wer die Mannschaft in Zukunft coacht, wird noch entschieden.

Quelle: BVB Pressemitteilung

50. DBS-Boxlehrgang ein voller Erfolg

Über 40 Teilnehmer nahmen am 50.Boxlehrgang für daheimgebliebene Ferienkinder vom 11.8. bis 12.9 des Dortmunder Boxsport 20/50 teil. Die beiden Trainer DieterWeinand und Marcin Cwiklinski machten ein abwechslungsreiches Training.

Laufschule, Gymnastik, Boxschulung, Gerätearbeit und Leichtkontaktboxen mit und ohne Partner wechselten einander ab. Alle machten begeistert mit und gewannen Mut und Selbstvertrauen. Die internationalen Teilnehmer verstanden sich prächtig.

Am letzten Trainingstag erhielt jeder von den beiden Ehrengästen Conny Dietz (Paralympic-Siegern von 1996 im Goalball) und Förderer Daniel Weinand die verdienten Urkunden.

Mit einem Dankeschön an beide Trainer und einem dreifachen „Ring frei“, gemeinsam im Boxring, wurde der Lehrgang beendet.

Horst Bertram war Ehrengast der DBS-Boxer

Seinen 154.Prominenten-Stammtisch führte der Dortmunder Boxsport 20/50 am letzten Mittwoch (31.8.22) in seinem Vereinslokal „Haus Puschnik“ in DO-Hombruch durch. Bei Bier und belegten Brötchen war bei den zahlreichen Gästen eine tolle Stimmung.

Vorsitzender Dieter Schumann, der gerade seinen 80.Geburtstag feiern konnte, rief und alle Freunde kamen. Box-Trainer Ulli Wegner gratulierte per Videoanruf nachträglich zum runden Geburtstag.

Ehrengast an diesem Abend war die BVB-Torwartlegende Horst Bertram. Der Dortmunder berichtete von seinen sportlichen Erfolgen und schmerzlichen Niederlagen.

Die Teilnehmer hörten gespannt zu und stellten interessante Fragen. Über mehrere Runden erzählte Bertram seinen sportlichen Lebenslauf. Er war an diesem Abend der klare Punktsieger.

Bertram hatte viele Nominierungen in der Jugend-Nationalmannschaft. Seine Zeit beim BVB dauerte von 1971 bis 1983. Über 200 Spiele stehen in seinem Rekordbuch. Nach seiner aktiven Zeit war er in 8 Vereinen als Trainer tätig.

Von 2007 bis 2017 betätigte er sich beim SV Holzwickede als erfolgreicher Torwarttrainer. Eine Knieverletzung beendete seine sportliche Karriere. In seiner Laufbahn hat er fast alle sportlichen Größen der 70 und 80er Jahre kennengelernt. Den kürzlich verstorbenen Ehrenspielführer der Fußball-Nationalmannschaft, Uwe Seeler, hat er noch als aktiven Spieler persönlich erlebt.

Seine große Liebe gehört aber dem BVB 09 Dortmund. Viele Stammtischgäste sind ebenfalls Mitglieder des Dortmunder Bundesliga-Vereins.

Nach einem gelungenen Abend verabschiedete man sich gegenseitig mit einem lauten dreifachen „Ring frei“.

Quelle: DBS Presse

„Es hilft uns einfach!“

Es ist eigentlich schon fast eine nervige Tradition, dass der Cheftrainer von Borussia Dortmund bei den Pressekonferenzen vor den Pflichtspielen doch so einige verletzte Spieler zu beklagen hat. Edin Terzic machte heute eine Ausnahme.

Die traditionelle Frage nach dem Personal, die bei jeder Pressekonferenz gestellt wird, konnte der gebürtige Mendener dieses Mal doch erfreulich positiv beantworten: „Da gibt es sehr viele erfreuliche Nachrichten“, erklärte er. „Wir gehen davon aus, dass wir zum ersten mal wirklich alle Jungs an Bord haben.“ Alle Jungs sind es zwar leider nicht, denn Sebastien Haller leidet nach wie vor noch an seiner Tumorerkrankung, aber ansonsten sind zumindest alle Spieler körperlich wieder fit.

Salih Özcan, Gio Reyna und Karim Adeyemi kehrten wieder ins Mannschaftstraining zurück. „Wir freuen uns über alle Alternativen, sodass wir auf jede Gegebenheit im Spiel reagieren können“, erklärte Edin Terzic weiter. Und gerade im zentralen Mittelfeld freue man sich in Anbetracht der vielen schwierigen Aufgaben, die noch anstehen, dass mit Mo Dahoud, Jude Bellingham, aber auch Salih Özcan und Emre Can genügend Spieler auf dieser Position zur Verfügung stehen werden.

In der Abwehr kehrt nach ein paar Wochen Abstinenz zwar Niklas Süle ins Mannschaftstraining zurück, wird aber für das Spiel gegen Werder Bremen wohl noch keine echte Alternative für die Startaufstellung sein. „Wir werden uns das Ganze ganz genau anschauen und gucken, wie er sich im Training bewegt und zeigt und dann schauen, wie viele Minuten er am Samstag zum Einsatz kommen wird.“

Ebenso schwierig dürfte es für Gio Reyna werden, der bislang nur ein paar Einsätze in Freudschaftsspielen hatte, aber seine Rückkehr ist aus verschiedenen Gründen wichtig. „Wenn Jungs seit über einem Jahr nicht mehr regelmässig Fuflball gespielt haben, dann ist es natürlich schwierig, sie von Anfang an reinzuwerfen. Natürlich sind nicht alle bei 100 Prozent, aber es hilft uns einfach. Es hilft uns, sowohl das Niveau im Training anzuheben, als auch auf den jeweiligen Gegner besser reagieren zu können. Es zeigt uns, dass wir nicht mehr weit davon entfernt sind, bei 100 Prozent zu sein.

Boxsportler Dieter Schumann wird „80“

Am 15.August kann der agile DBS-Vorsitzende Dieter Schumann mit seinem Zwillingsbruder Bernd seinen 80.Geburtstag feiern. Die Familie ist 1951 von Apolda/Thüringen nach Dortmundgezogen. Beide Schumänner  haben mit neun Jahren beim Ringverein BSG Metall Apolda (heute Eiche Apolda) gerungen.

Nach 70 Jahren (nach einem Anruf)erhielten beide die Siegerurkunde als damalige Vereinsmeister in der 40 und 36 kg-Klasse. Nach einer Stippvisite bei Heros Dortmund kam Dieter Schumann, nach einem fairen Straßenboxkampf 1955 in Dorstfeld, wo ihn der damalige Boxsportler Dieter Stenzel entdeckte, zum Dortmunder Boxsport 20.

Hier stand er 7 Jahre in der Vereinsstaffel. In seinem Startausweis stehen 25 Kämpfe, von denen er 15 gewann, 7 verlor und 3 unentschieden kämpfte. Sein größter sportliche Erfolg war der RSC-Sieg über seinen langjährigen Freund Heinz Düsing  bei der Dortmunder Stadtmeisterschaft 1961. Düsing ist danach noch erfolgreicher Profiboxer geworden.

Es folgte die Berufsausbildung, die Heirat, die Geburt der Söhne Dirk und Christian sowie die Militärzeit. Schon 1968 übernahm er das Amt des Geschäftsführers des damaligen DBS 20. Weitere Ämter in der Fachschaft Boxen folgten.1970 kam es zur Fusion zwischen dem Dortmunder Boxsport 20 und dem Boxring 50 Dorstfeld.

Der Dortmunder Boxsport 20/50 wurde geboren. Der Unternehmer  Gustav Degener, der Stiefvater von Europameister Heinz Neuhaus, übernahm die Förderung des Fusionsvereins.

Im Februar 1972 wurde Schumann zum 1.Vorsitzenden gewählt. Sein Vorgänger Fritz Dülfer wurde für seine großen Verdienste  Ehrenvorsitzender. Schumann hat zusammen mit seinen Vereinskameraden über 100 Veranstaltungen organisiert. An 70 Clubkämpfen, 18 Bezirksveranstaltungen, 12 WABV-Endrunden sowie an 10 Städtevergleichskämpfen waren sie beteiligt.

Seit 1986 ist er auch der 1.Vorsitzende der Fachschaft Boxen Dortmund. Von 1986 bis 1993 war er der 1.Vorsitzende des Ligavereins Box-Club Dortmund. 1991 wurde das „Internationale Team“  Gesamtdeutscher Oberligameister.

An die Boxer Wim Gerritsen, Regilio Tuur, Paul Davies, Antonio Augostino, Thomas Winogrotzki, Ewald Tenhumberg, Heinz Moog, Dieter Weinand, Uli Besken, Frank Gralla, Thorsten Brück, um nur einige zu nennen, erinnert man sich gerne.

Auch die Boxer aus Cottbus (damals noch DDR) hinterließen immer einen guten Eindruck. Der damalige Betreuer Lothar Heine ist heute Vizepräsident des DBV und Verantwortlich für die Aus- und Fortbildung der Elite-Boxtrainer in Deutschland.

Von 1971 bis 1991 bestand eine Sportfreundschaft mit den britischen Soldaten vom Rheinlanddamm. 1995 lernte Schumann bei einem Box-Event in der Westfalenhalle den damaligen Weltmeister Henry Maske kennen. Seitdem sind sie Freunde geworden. Maske ist damals mit dem Goldhandschuh des DBS 20/50 ausgezeichnet worden. Noch heute nimmt er am Vereinsleben des Traditionsvereins teil. Nicht vergessen möchte Schumann den guten Kontakt zu Torsten und Rüdiger May, Sven Ottke, Markus Beyer(2018 gestorben), Christina Hammer u. Goda Dailydaite.    

Schumann konnte mit Uli Besken, Ali Balhas, Goda Dailydaite und Helin Mamo mehrere Deutsche Boxmeister in seinem Verein begrüßen. Mit Peter Braun, Dieter Girsch+, Siegfried Kucznierz, Thorsten Brück, Francesco Solimeo, Dieter Weinand  und Marcin Cwiklinski  hat er immer die richtigen Trainer und Freunde verpflichten können. Alle Übungsleiter waren und sind bei ihren Schützlingen beliebt und anerkannt.

Ohne seine Freunde und Förderer wie Ursula Happe+, Elisabeth Brand, Giesela Thorban, Klaus Pfauter, Prof. Dr.Zelotes Edmund Toliver, Werner Wirsing-Lüke, Dr.Heinrich Lessmann, Bertram Job, Rolf Rau, Rüdiger Elblein, Andreas Heiermann, Arno Hoffmeier, Herbert Eckstein, Udo Saß, Dr.Bernd Schultz, Dr.med.Gunter Hübner, Dr.med.Jörg Strube, Rolf Schürmann, Peter und Elke Torlop, Berndt Ziegler, Bernd Kramer und Mathias Burchardt+ (2021 gestorben) sowie die tüchtigen DBS-Vorstandsmitglieder wäre der DBS 20/50 nicht so erfolgreich geworden.

Viele Aktionen wie Ferienfreizeitmaßnahmen, Frauen u. Managerboxen, Prominentenstammtische, Durchführung von Anti-Aggressions-Lehrgängen an Dortmunder Schulen, Boxen mit Pädagogen und Künstlern u.v.m. zeugen von einer aktiven Vereinsarbeit.

Neben dem Boxsport  ist Dieter Schumann seit über 40-Jahren Schrebergärtner. Er ist für das Grobe und seine Frau Karin für das Feine zuständig.

Der rüstige Rentner ist vor 20 Jahren aus dem Erwerbsleben ausgeschieden. Vorher war er 45 Jahre bei der Firma Hoesch in Dortmund.  Als Technischer Angestellter war er zuletzt bei der Arbeitssicherheit tätig.

Am Donnerstag, dem 18.August, bei einer kleinen Geburtstagsnachfeier, wird ein lautes dreifaches „Ring frei“ im Dortmunder Süden zu hören sein.

Quelle: DBS Presse