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Archiv: 27. Juli 2022

„Er wird definitiv ein paar Monate ausfallen!“

Hinweis in eigener Sache: Falls jemand eine Zuschauerfrage an Edin Terzic oder Sebastian Kehl hat, dann möge er doch seine Frage bitte an folgende E-Mail-Adresse schicken:
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Themenbezogene Fragen zum Kader oder zum jeweiligen Gegner stellen wir bei der nächsten Pressekonferenz sehr gerne
.

Der Ausfall von Sebastien Haller könnte womöglich eine empfindliche Lücke ins Dortmunder Offensivspiel reißen.

Seitdem feststeht, dass Edin Terzic als Nachfolger von Marco Rose das Training der BVB-Profis leiten wird, sind die Fans wie aus dem Häuschen. Nachdem der gebürtiger Sauerländer mit kroatischen Wurzeln es in der vorletzten Saison geschafft hat, sein Team auf den letzten Metern der Saison doch noch für die UEFA Champions League zu qualifizieren, hat der alte und jetzt wieder neue Cheftrainer bei seinen Fans ein Stein im Brett.
Aber leider folgt meistens auf jede Euphorie ein gewisse Ernüchterung, denn die Testspiele im schweizerischen Trainingslager in Bad Ragaz gingen sowohl gegen den FC Valencia als auch gegen Villareal verloren und offenbarten somit das ein oder andere Problemchen.
Die allergrößte Baustelle hat Borussia Dortmund derzeit aber im Sturm. Denn der von Ajax Amsterdam verpflichtete 28-jährige Sebastien Haller, der bei den Schwarz-Gelben als Nachfolger von Erling Haaland fungieren soll, erleidete eine Tumorerkrankung und fällt somit für längere Zeit aus.
Sportdirektor Sebastian Kehl bestätigte zwar eine erfolgreiche Operation des Franzosen mit ivorischen Wurzeln, machte aber klar, dass die neue Nummer 9 beim BVB erstmal für längere Zeit ausfallen wird.
„Wir haben ein bisschen um Geduld gebeten, denn momentan dauern die Befunde noch an. Der Therapieweg wird jetzt besprochen, denn da gibt es unterschiedliche Wege. Aber eins kann ich vorwegnehmen: Sebastian wird uns sicherlich ein paar Monate fehlen und sobald wir da auch etwas konkreter werden können, werden wir das auch in den nächsten Tagen kommunizieren.“
Inwieweit man noch das Transferfenster für einen möglichen Ersatz für Sebastien Haller nutzen möchte, ist noch ungewiss: „Wir bereiten uns auf verschiedene Szenarien vor. Das machen wir schon seit ein paar Tagen“, erklärte Sportdirektor Sebastian Kehl auf der Pressekonferenz weiter. „Edin, Aki, die Scoutingabteilung und ich arbeiten an verschiedenen Optionen und Ideen und bereiten uns vor, aber im Moment ist da noch nichts konkret. Er wird definitiv ein paar Monate ausfallen. Das heißt: wir haben in den nächsten Wochen bis zum November in allen Wettbewerben ein relativ straffes Programm, aber ich laube auch, dass unser Kader uns ganz viele Möglichkeiten bietet. Gerade im Offensivbereich haben wir verschiedenste Optionen und neue Spieler dazu bekommen. Wir erleben derzeit einen Donny Malen in einer sehr guten Verfassung und auch Youssoufa Moukoko hat in der Vorbereitung eine tolle Entwicklung genommen und ist unglaublich motiviert.
Ich glaube, dass Edin verschiedene Optionen zur Verfügung stehen. Trotzdem fehlt womöglich das Profil Haller was die Körpergröße angeht und was die Präsenz angeht, aber wir werden am Ende ach wirklich nur was machen, wenn es auch wirklich Sinn ergibt und ansonsten werden wir den Jungs das Vertrauen geben, die wir haben.“ – „Es war unser klarer Wunsch, Sebastien Haller in die Mannschaft zu integrieren und dadurch geht natürlich etwas verloren“, fügte Cheftrainer Edin Terzic hinzu. „Dementsprechend müssen wir bereit sein, Lösungen zu finden.“
Das Offensivspiel mit einer möglichen Doppelspitze aufzuziehen, wäre eine durchaus denkbare Variante. „Wir haben auch schon in der Vergangenheit ohne diesen klaren Stoßstürmer sehr erfolgreich Fußball gespielt. Mit Youssoufa Moukoko haben wir einen der talentiertesten deutschen Kicker auf dieser Position in unseren Reihen.“ Auch Thorgan Hazard, Donyal Malen und Karim Adeyemi bescheinigt Edin Terzic sehr gute Offensivqualitäten. „Wir werden da natürlich das ein oder andere ausprobieren und was wir am Freitag ausprobieren, das werdet ihr dann sehen.“

Ferienprojekt „Boxen für Daheimgebliebene“

Seit 50 Jahren führt der DBS 20/50 das Ferienprojekt „Boxen für daheimgebliebene Kinder“ durch.

In dieser Zeit haben mehr als 1000 Dortmunder Kinder verschiedenster Nationalitäten an diesem Projekt teilgenommen.

Ziel  des Projektes ist es, den Kindern eine Freizeitalternative zu bieten, bei der sie Selbstvertrauen gewinnen, Mut zeigen können und  Selbstverteidigung lernen.

Das Vertrauen in die eigenen Stärken wurde ebenso eingeübt wie die Vermittlung von Werten, die in den eigenen Familien oftmals zu kurz kommen.

Das Vorleben und Erlernen von gegenseitigem Respekt, Fairness und Akzeptanz unterschiedlicher Kulturen war und ist selbstverständlicher Bestandteil dieses Projektes.

Alle Kinder und Jugendliche, die an einem unserer Projekte teilgenommen haben, sind körperlich und geistig gestärkt aus diesen Kursen hervorgegangen.

Auch im Sinne der Prävention gegen radikale Gesinnung sind unsere Projekte gesellschaftlich wertvoll. Dadurch, dass unterschiedliche Kulturen und familiäre Hintergründe bei uns aufeinandertreffen, lernen die Teilnehmer, Vorurteile abzubauen und zu hinterfragen.

Ohne Ansehen der Person zählt beim DBS 20/50 nur der Mensch, egal welcher Herkunft.

Beim sportlich fairen Miteinander vermitteln wir nicht nur boxerisches Können und körperliche Fitness, sondern auch Selbstbewusstsein, Fairness, Toleranz, Hilfsbereitschaft und Kritikfähigkeit.

Darüber hinaus schließen die Teilnehmer oft Freundschaften in unserem Projekt, die manchmal für ein Leben halten.

Quelle: DBS Presse