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Kategorie: Dortmunder Sport

Borussia Dortmund stellt Trainer André Fuhr frei

Damen-Handball-Bundesligist Borussia Dortmund hat Trainer André Fuhr heute mit sofortiger Wirkung freigestellt.

Der Trainer war in den vergangenen Tagen sowohl von Spielerinnen als auch öffentlich scharf kritisiert worden, was eine Fokussierung des Kaders sowie der gesamten Abteilung auf den Handballsport nahezu unmöglich gemacht hat.

Die Entscheidung, André Fuhr freizustellen, ist ausdrücklich nicht mit einer Vorverurteilung verbunden.

Borussia Dortmund arbeitet die Vorgänge, die der oben beschriebenen Situation zugrunde liegen, gegenwärtig gewissenhaft und gründlich auf und steht dabei im Dialog mit der Anlaufstelle gegen Gewalt im Sport, die von mehreren Spielerinnen kontaktiert worden war. Solange die o.g. Aufarbeitung nicht abgeschlossen ist, wird sich Borussia Dortmund über diese Stellungnahme hinaus nicht weiter zum Sachverhalt äußern. 

Den Spielerinnen Mia Zschocke und Amelie Berger hat Borussia Dortmund zwischenzeitlich mitgeteilt, Ihrem persönlichen Wechselwunsch – ohne Anerkennung einer Rechtspflicht – zu entsprechen. 

Darüber, wer die Mannschaft in Zukunft coacht, wird noch entschieden.

Quelle: BVB Pressemitteilung

50. DBS-Boxlehrgang ein voller Erfolg

Über 40 Teilnehmer nahmen am 50.Boxlehrgang für daheimgebliebene Ferienkinder vom 11.8. bis 12.9 des Dortmunder Boxsport 20/50 teil. Die beiden Trainer DieterWeinand und Marcin Cwiklinski machten ein abwechslungsreiches Training.

Laufschule, Gymnastik, Boxschulung, Gerätearbeit und Leichtkontaktboxen mit und ohne Partner wechselten einander ab. Alle machten begeistert mit und gewannen Mut und Selbstvertrauen. Die internationalen Teilnehmer verstanden sich prächtig.

Am letzten Trainingstag erhielt jeder von den beiden Ehrengästen Conny Dietz (Paralympic-Siegern von 1996 im Goalball) und Förderer Daniel Weinand die verdienten Urkunden.

Mit einem Dankeschön an beide Trainer und einem dreifachen „Ring frei“, gemeinsam im Boxring, wurde der Lehrgang beendet.

Horst Bertram war Ehrengast der DBS-Boxer

Seinen 154.Prominenten-Stammtisch führte der Dortmunder Boxsport 20/50 am letzten Mittwoch (31.8.22) in seinem Vereinslokal „Haus Puschnik“ in DO-Hombruch durch. Bei Bier und belegten Brötchen war bei den zahlreichen Gästen eine tolle Stimmung.

Vorsitzender Dieter Schumann, der gerade seinen 80.Geburtstag feiern konnte, rief und alle Freunde kamen. Box-Trainer Ulli Wegner gratulierte per Videoanruf nachträglich zum runden Geburtstag.

Ehrengast an diesem Abend war die BVB-Torwartlegende Horst Bertram. Der Dortmunder berichtete von seinen sportlichen Erfolgen und schmerzlichen Niederlagen.

Die Teilnehmer hörten gespannt zu und stellten interessante Fragen. Über mehrere Runden erzählte Bertram seinen sportlichen Lebenslauf. Er war an diesem Abend der klare Punktsieger.

Bertram hatte viele Nominierungen in der Jugend-Nationalmannschaft. Seine Zeit beim BVB dauerte von 1971 bis 1983. Über 200 Spiele stehen in seinem Rekordbuch. Nach seiner aktiven Zeit war er in 8 Vereinen als Trainer tätig.

Von 2007 bis 2017 betätigte er sich beim SV Holzwickede als erfolgreicher Torwarttrainer. Eine Knieverletzung beendete seine sportliche Karriere. In seiner Laufbahn hat er fast alle sportlichen Größen der 70 und 80er Jahre kennengelernt. Den kürzlich verstorbenen Ehrenspielführer der Fußball-Nationalmannschaft, Uwe Seeler, hat er noch als aktiven Spieler persönlich erlebt.

Seine große Liebe gehört aber dem BVB 09 Dortmund. Viele Stammtischgäste sind ebenfalls Mitglieder des Dortmunder Bundesliga-Vereins.

Nach einem gelungenen Abend verabschiedete man sich gegenseitig mit einem lauten dreifachen „Ring frei“.

Quelle: DBS Presse

„Es hilft uns einfach!“

Es ist eigentlich schon fast eine nervige Tradition, dass der Cheftrainer von Borussia Dortmund bei den Pressekonferenzen vor den Pflichtspielen doch so einige verletzte Spieler zu beklagen hat. Edin Terzic machte heute eine Ausnahme.

Die traditionelle Frage nach dem Personal, die bei jeder Pressekonferenz gestellt wird, konnte der gebürtige Mendener dieses Mal doch erfreulich positiv beantworten: „Da gibt es sehr viele erfreuliche Nachrichten“, erklärte er. „Wir gehen davon aus, dass wir zum ersten mal wirklich alle Jungs an Bord haben.“ Alle Jungs sind es zwar leider nicht, denn Sebastien Haller leidet nach wie vor noch an seiner Tumorerkrankung, aber ansonsten sind zumindest alle Spieler körperlich wieder fit.

Salih Özcan, Gio Reyna und Karim Adeyemi kehrten wieder ins Mannschaftstraining zurück. „Wir freuen uns über alle Alternativen, sodass wir auf jede Gegebenheit im Spiel reagieren können“, erklärte Edin Terzic weiter. Und gerade im zentralen Mittelfeld freue man sich in Anbetracht der vielen schwierigen Aufgaben, die noch anstehen, dass mit Mo Dahoud, Jude Bellingham, aber auch Salih Özcan und Emre Can genügend Spieler auf dieser Position zur Verfügung stehen werden.

In der Abwehr kehrt nach ein paar Wochen Abstinenz zwar Niklas Süle ins Mannschaftstraining zurück, wird aber für das Spiel gegen Werder Bremen wohl noch keine echte Alternative für die Startaufstellung sein. „Wir werden uns das Ganze ganz genau anschauen und gucken, wie er sich im Training bewegt und zeigt und dann schauen, wie viele Minuten er am Samstag zum Einsatz kommen wird.“

Ebenso schwierig dürfte es für Gio Reyna werden, der bislang nur ein paar Einsätze in Freudschaftsspielen hatte, aber seine Rückkehr ist aus verschiedenen Gründen wichtig. „Wenn Jungs seit über einem Jahr nicht mehr regelmässig Fuflball gespielt haben, dann ist es natürlich schwierig, sie von Anfang an reinzuwerfen. Natürlich sind nicht alle bei 100 Prozent, aber es hilft uns einfach. Es hilft uns, sowohl das Niveau im Training anzuheben, als auch auf den jeweiligen Gegner besser reagieren zu können. Es zeigt uns, dass wir nicht mehr weit davon entfernt sind, bei 100 Prozent zu sein.

Boxsportler Dieter Schumann wird „80“

Am 15.August kann der agile DBS-Vorsitzende Dieter Schumann mit seinem Zwillingsbruder Bernd seinen 80.Geburtstag feiern. Die Familie ist 1951 von Apolda/Thüringen nach Dortmundgezogen. Beide Schumänner  haben mit neun Jahren beim Ringverein BSG Metall Apolda (heute Eiche Apolda) gerungen.

Nach 70 Jahren (nach einem Anruf)erhielten beide die Siegerurkunde als damalige Vereinsmeister in der 40 und 36 kg-Klasse. Nach einer Stippvisite bei Heros Dortmund kam Dieter Schumann, nach einem fairen Straßenboxkampf 1955 in Dorstfeld, wo ihn der damalige Boxsportler Dieter Stenzel entdeckte, zum Dortmunder Boxsport 20.

Hier stand er 7 Jahre in der Vereinsstaffel. In seinem Startausweis stehen 25 Kämpfe, von denen er 15 gewann, 7 verlor und 3 unentschieden kämpfte. Sein größter sportliche Erfolg war der RSC-Sieg über seinen langjährigen Freund Heinz Düsing  bei der Dortmunder Stadtmeisterschaft 1961. Düsing ist danach noch erfolgreicher Profiboxer geworden.

Es folgte die Berufsausbildung, die Heirat, die Geburt der Söhne Dirk und Christian sowie die Militärzeit. Schon 1968 übernahm er das Amt des Geschäftsführers des damaligen DBS 20. Weitere Ämter in der Fachschaft Boxen folgten.1970 kam es zur Fusion zwischen dem Dortmunder Boxsport 20 und dem Boxring 50 Dorstfeld.

Der Dortmunder Boxsport 20/50 wurde geboren. Der Unternehmer  Gustav Degener, der Stiefvater von Europameister Heinz Neuhaus, übernahm die Förderung des Fusionsvereins.

Im Februar 1972 wurde Schumann zum 1.Vorsitzenden gewählt. Sein Vorgänger Fritz Dülfer wurde für seine großen Verdienste  Ehrenvorsitzender. Schumann hat zusammen mit seinen Vereinskameraden über 100 Veranstaltungen organisiert. An 70 Clubkämpfen, 18 Bezirksveranstaltungen, 12 WABV-Endrunden sowie an 10 Städtevergleichskämpfen waren sie beteiligt.

Seit 1986 ist er auch der 1.Vorsitzende der Fachschaft Boxen Dortmund. Von 1986 bis 1993 war er der 1.Vorsitzende des Ligavereins Box-Club Dortmund. 1991 wurde das „Internationale Team“  Gesamtdeutscher Oberligameister.

An die Boxer Wim Gerritsen, Regilio Tuur, Paul Davies, Antonio Augostino, Thomas Winogrotzki, Ewald Tenhumberg, Heinz Moog, Dieter Weinand, Uli Besken, Frank Gralla, Thorsten Brück, um nur einige zu nennen, erinnert man sich gerne.

Auch die Boxer aus Cottbus (damals noch DDR) hinterließen immer einen guten Eindruck. Der damalige Betreuer Lothar Heine ist heute Vizepräsident des DBV und Verantwortlich für die Aus- und Fortbildung der Elite-Boxtrainer in Deutschland.

Von 1971 bis 1991 bestand eine Sportfreundschaft mit den britischen Soldaten vom Rheinlanddamm. 1995 lernte Schumann bei einem Box-Event in der Westfalenhalle den damaligen Weltmeister Henry Maske kennen. Seitdem sind sie Freunde geworden. Maske ist damals mit dem Goldhandschuh des DBS 20/50 ausgezeichnet worden. Noch heute nimmt er am Vereinsleben des Traditionsvereins teil. Nicht vergessen möchte Schumann den guten Kontakt zu Torsten und Rüdiger May, Sven Ottke, Markus Beyer(2018 gestorben), Christina Hammer u. Goda Dailydaite.    

Schumann konnte mit Uli Besken, Ali Balhas, Goda Dailydaite und Helin Mamo mehrere Deutsche Boxmeister in seinem Verein begrüßen. Mit Peter Braun, Dieter Girsch+, Siegfried Kucznierz, Thorsten Brück, Francesco Solimeo, Dieter Weinand  und Marcin Cwiklinski  hat er immer die richtigen Trainer und Freunde verpflichten können. Alle Übungsleiter waren und sind bei ihren Schützlingen beliebt und anerkannt.

Ohne seine Freunde und Förderer wie Ursula Happe+, Elisabeth Brand, Giesela Thorban, Klaus Pfauter, Prof. Dr.Zelotes Edmund Toliver, Werner Wirsing-Lüke, Dr.Heinrich Lessmann, Bertram Job, Rolf Rau, Rüdiger Elblein, Andreas Heiermann, Arno Hoffmeier, Herbert Eckstein, Udo Saß, Dr.Bernd Schultz, Dr.med.Gunter Hübner, Dr.med.Jörg Strube, Rolf Schürmann, Peter und Elke Torlop, Berndt Ziegler, Bernd Kramer und Mathias Burchardt+ (2021 gestorben) sowie die tüchtigen DBS-Vorstandsmitglieder wäre der DBS 20/50 nicht so erfolgreich geworden.

Viele Aktionen wie Ferienfreizeitmaßnahmen, Frauen u. Managerboxen, Prominentenstammtische, Durchführung von Anti-Aggressions-Lehrgängen an Dortmunder Schulen, Boxen mit Pädagogen und Künstlern u.v.m. zeugen von einer aktiven Vereinsarbeit.

Neben dem Boxsport  ist Dieter Schumann seit über 40-Jahren Schrebergärtner. Er ist für das Grobe und seine Frau Karin für das Feine zuständig.

Der rüstige Rentner ist vor 20 Jahren aus dem Erwerbsleben ausgeschieden. Vorher war er 45 Jahre bei der Firma Hoesch in Dortmund.  Als Technischer Angestellter war er zuletzt bei der Arbeitssicherheit tätig.

Am Donnerstag, dem 18.August, bei einer kleinen Geburtstagsnachfeier, wird ein lautes dreifaches „Ring frei“ im Dortmunder Süden zu hören sein.

Quelle: DBS Presse

„Sie sind da sehr effektiv!“

Über mehrere Jahrzehnte war Borussia Dortmund im Spiel gegen den SC Freiburg immer sehr erfolgreich. Doch die letzten beiden Begegnungen in Freiburg hatten die Westfalen mit jeweils 2:1 verloren. BVB-Cheftrainer Edin Terzic nennt dafür einige Gründe.

Die gute Nachricht ist, dass der Saisonstart der Borussia gegen Leverkusen geglückt ist und man die ersten 3 Punkte in der Liga eingesammelt hat. Die schlechte Nachricht liegt allerdings darin, dass BVB-Cheftrainer Edin Terzic mit dem Spiel seiner Mannschaft nicht so ganz zufrieden war und noch deutlichen Modifizierungsbedarf speziell im Aufbauspiel sieht.

Seiner Meinung nach gab es dort den ein oder anderen Fehlpass zuviel: „Ich habe mich damit eher auf die 2. Halbzeit bezogen, in der wir wirklich hinterherlaufen mussten, weil wir den Ball wieder viel zu häufig zu früh abgegeben haben“, sagte er dazu. „Wir haben den Jungs die Szenen gezeigt, versucht sie aufzuarbeiten und auch heute werden wir da nochmal einen Schwerpunkt setzen. Wir haben sowohl im Zentrum als auch am Flügel sehr viele gute Balleroberungen gehabt, aber dann war nach 5 oder 6 Sekunden der Ball schon wieder weg und das Ganze f‰ngt wieder von vorne an.

Das kostet dann Energie und viel Kraft und irgendwann kommt man dann in den Teufelskreis, dass man bei fehlender Kraft die Bälle noch eher verliert und das müssen wir unterbinden. Die Freiburger sind ähnlich aggressiv wie Leverkusen und werden auch ähnlich so oft versuchen zu kontern, wenn sie den Ball erobern. Deswegen müssen wir versuchen uns davor zu schützen, indem wir länger und genauer am Ball bleiben.“

Dieser Gegner aus Freiburg unter der Leitung des dienstältesten Trainers in der Bundesliga hat sich nach Meinung von Edin Terzic in den letzten Jahren deutlich verbessert. „Ganz Deutschland sieht die positive Entwicklung, die Freiburg in den letzten Jahren genommen hat. (…) Sie schaffen es immer wieder, ihre Abgänge sowohl durch eine sehr gute Nachwuchsabteilung als auch durch clevere Transfers gut zu kompensieren. (…) Sie sind extrem gefährlich bei Standardsituationen.“

Und das ist in den Augen des Dortmunder Cheftrainers auch ein Aspekt, bei dem der BVB sich im Vergleich zu den letzten Auftritten im Breisgau deutlich verbessern muss. „Sie haben die meisten Tore nach Freistößen und Ecken erzielt und sind da sehr effektiv! (…) Sie sind (speziell auf den Flügelpositionen) immer eingespielter und flexibler geworden und machen es richtig gut. Sie werden versuchen, es auch am Freitag richtig gut zu machen.

Wir müssen bereit sein, dagegen zu halten und es besser zu machen als in den letzten Spielen um dann auch mit 3 Punkten nach Hause zu fliegen.

Er wirkt auf mich gerade sehr fit, glücklich und zufrieden.“

Ein sehr junger Spieler könnte in der neuen Saison unter Edin Terzic nochmal so richtig aufblühen.

Youssoufa Moukoko gilt mit seinen gerade einmal 17 Jahren als das große Talent bei Borussia Dortmund. Schon vor Jahren erzeugte er im jugendlichen Alter durch seine vielen Tore in der U17 und U19 des BVB für viel Aufsehen und galt somit als der Perspektivspieler schlechthin. Es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, bis er bei Borussia Dortmund seinen ersten Profivertrag unterschreiben durfte. Am 21. November 2020 war es dan soweit: nur einen Tag nach seinem 16. Geburtstag lief er als jüngster Spieler in der Geschichte der Fußballbundesliga im Spiel gegen Union Berlin auf, bei dem er auch prompt sein 1. Bundesligator erzielen konnte.
Alle Weichen schienen für den deutschen U21 Nationalspieler mit kamerunischen Wurzeln für eine erfolgreiche Zukunft gestellt zu sein. Doch der Schatten eines Erling Haaland war in den letzten Jahren so groß, dass es schwierig für Mouki war, sich zu profilieren und zu genügend Einsatzzeiten zu kommen. Obwohl er in seinen jungen Jahren mit seiner Entwicklung noch lange nicht fertig ist, wie Edin Terzic es heute noch bestätigte, schien der Shootingstar mit seiner Rolle in der letzten Saison nicht zufrieden gewesen zu sein.

Gerüchte über einen möglichen Vereinswechsel machten die Runde. Edin Terzic, der zwar kein Sportdirektor ist und somit auch keine Entscheidungen über Spielerverträge trifft, hat aber zu Mouki eine klare Meinung: „Es freut mich sehr, dass Youssoufa einer unserer Spieler ist. Ich bin von seinen Qualitäten überzeugt, die er in den letzten Jahren bei uns immer wieder gezeigt hat. Wir sind uns alle darin einig, dass er in seiner Entwicklung noch lange nicht fertig ist. Es wäre sehr schön und auch wünschenswert, wenn wir ihn in seiner Entwicklung noch weiter begleiten würden. Mein Thema ist es, ihn leistungstechnisch an sein Maximum zu bringen. Und er wirkt auch mich gerade sehr fit, glücklich und zufrieden. Jetzt hoffen wir einfach mal, dass er nochmal richtig zünden und sich mit Toren belohnen kann.“

„Er wird definitiv ein paar Monate ausfallen!“

Hinweis in eigener Sache: Falls jemand eine Zuschauerfrage an Edin Terzic oder Sebastian Kehl hat, dann möge er doch seine Frage bitte an folgende E-Mail-Adresse schicken:
mail@eventlive-tvproduktion.de
Themenbezogene Fragen zum Kader oder zum jeweiligen Gegner stellen wir bei der nächsten Pressekonferenz sehr gerne
.

Der Ausfall von Sebastien Haller könnte womöglich eine empfindliche Lücke ins Dortmunder Offensivspiel reißen.

Seitdem feststeht, dass Edin Terzic als Nachfolger von Marco Rose das Training der BVB-Profis leiten wird, sind die Fans wie aus dem Häuschen. Nachdem der gebürtiger Sauerländer mit kroatischen Wurzeln es in der vorletzten Saison geschafft hat, sein Team auf den letzten Metern der Saison doch noch für die UEFA Champions League zu qualifizieren, hat der alte und jetzt wieder neue Cheftrainer bei seinen Fans ein Stein im Brett.
Aber leider folgt meistens auf jede Euphorie ein gewisse Ernüchterung, denn die Testspiele im schweizerischen Trainingslager in Bad Ragaz gingen sowohl gegen den FC Valencia als auch gegen Villareal verloren und offenbarten somit das ein oder andere Problemchen.
Die allergrößte Baustelle hat Borussia Dortmund derzeit aber im Sturm. Denn der von Ajax Amsterdam verpflichtete 28-jährige Sebastien Haller, der bei den Schwarz-Gelben als Nachfolger von Erling Haaland fungieren soll, erleidete eine Tumorerkrankung und fällt somit für längere Zeit aus.
Sportdirektor Sebastian Kehl bestätigte zwar eine erfolgreiche Operation des Franzosen mit ivorischen Wurzeln, machte aber klar, dass die neue Nummer 9 beim BVB erstmal für längere Zeit ausfallen wird.
„Wir haben ein bisschen um Geduld gebeten, denn momentan dauern die Befunde noch an. Der Therapieweg wird jetzt besprochen, denn da gibt es unterschiedliche Wege. Aber eins kann ich vorwegnehmen: Sebastian wird uns sicherlich ein paar Monate fehlen und sobald wir da auch etwas konkreter werden können, werden wir das auch in den nächsten Tagen kommunizieren.“
Inwieweit man noch das Transferfenster für einen möglichen Ersatz für Sebastien Haller nutzen möchte, ist noch ungewiss: „Wir bereiten uns auf verschiedene Szenarien vor. Das machen wir schon seit ein paar Tagen“, erklärte Sportdirektor Sebastian Kehl auf der Pressekonferenz weiter. „Edin, Aki, die Scoutingabteilung und ich arbeiten an verschiedenen Optionen und Ideen und bereiten uns vor, aber im Moment ist da noch nichts konkret. Er wird definitiv ein paar Monate ausfallen. Das heißt: wir haben in den nächsten Wochen bis zum November in allen Wettbewerben ein relativ straffes Programm, aber ich laube auch, dass unser Kader uns ganz viele Möglichkeiten bietet. Gerade im Offensivbereich haben wir verschiedenste Optionen und neue Spieler dazu bekommen. Wir erleben derzeit einen Donny Malen in einer sehr guten Verfassung und auch Youssoufa Moukoko hat in der Vorbereitung eine tolle Entwicklung genommen und ist unglaublich motiviert.
Ich glaube, dass Edin verschiedene Optionen zur Verfügung stehen. Trotzdem fehlt womöglich das Profil Haller was die Körpergröße angeht und was die Präsenz angeht, aber wir werden am Ende ach wirklich nur was machen, wenn es auch wirklich Sinn ergibt und ansonsten werden wir den Jungs das Vertrauen geben, die wir haben.“ – „Es war unser klarer Wunsch, Sebastien Haller in die Mannschaft zu integrieren und dadurch geht natürlich etwas verloren“, fügte Cheftrainer Edin Terzic hinzu. „Dementsprechend müssen wir bereit sein, Lösungen zu finden.“
Das Offensivspiel mit einer möglichen Doppelspitze aufzuziehen, wäre eine durchaus denkbare Variante. „Wir haben auch schon in der Vergangenheit ohne diesen klaren Stoßstürmer sehr erfolgreich Fußball gespielt. Mit Youssoufa Moukoko haben wir einen der talentiertesten deutschen Kicker auf dieser Position in unseren Reihen.“ Auch Thorgan Hazard, Donyal Malen und Karim Adeyemi bescheinigt Edin Terzic sehr gute Offensivqualitäten. „Wir werden da natürlich das ein oder andere ausprobieren und was wir am Freitag ausprobieren, das werdet ihr dann sehen.“

Ferienprojekt „Boxen für Daheimgebliebene“

Seit 50 Jahren führt der DBS 20/50 das Ferienprojekt „Boxen für daheimgebliebene Kinder“ durch.

In dieser Zeit haben mehr als 1000 Dortmunder Kinder verschiedenster Nationalitäten an diesem Projekt teilgenommen.

Ziel  des Projektes ist es, den Kindern eine Freizeitalternative zu bieten, bei der sie Selbstvertrauen gewinnen, Mut zeigen können und  Selbstverteidigung lernen.

Das Vertrauen in die eigenen Stärken wurde ebenso eingeübt wie die Vermittlung von Werten, die in den eigenen Familien oftmals zu kurz kommen.

Das Vorleben und Erlernen von gegenseitigem Respekt, Fairness und Akzeptanz unterschiedlicher Kulturen war und ist selbstverständlicher Bestandteil dieses Projektes.

Alle Kinder und Jugendliche, die an einem unserer Projekte teilgenommen haben, sind körperlich und geistig gestärkt aus diesen Kursen hervorgegangen.

Auch im Sinne der Prävention gegen radikale Gesinnung sind unsere Projekte gesellschaftlich wertvoll. Dadurch, dass unterschiedliche Kulturen und familiäre Hintergründe bei uns aufeinandertreffen, lernen die Teilnehmer, Vorurteile abzubauen und zu hinterfragen.

Ohne Ansehen der Person zählt beim DBS 20/50 nur der Mensch, egal welcher Herkunft.

Beim sportlich fairen Miteinander vermitteln wir nicht nur boxerisches Können und körperliche Fitness, sondern auch Selbstbewusstsein, Fairness, Toleranz, Hilfsbereitschaft und Kritikfähigkeit.

Darüber hinaus schließen die Teilnehmer oft Freundschaften in unserem Projekt, die manchmal für ein Leben halten.

Quelle: DBS Presse

BVB-Damen starten 2022/23 in der EHF European League

Die Handball-Damen von Borussia Dortmund werden in der kommenden Saison nicht wie erhofft in der EHF Champions League spielen. Das gab die Europäische Handballföderation (EHF) am Montag an ihrem Sitz in Wien bekannt. Damit wird der deutsche Vizemeister nach zwei Jahren in der EHF Champions League nun erstmals in der EHF European League antreten.

„Natürlich sind wir traurig über diese Entscheidung, das ist keine Frage. Ich bin überzeugt davon, dass wir den deutschen Frauenhandball auch im dritten Jahr in Folge in der Champions League würdevoll auf und neben der Platte vertreten hätten. Jetzt freuen wir uns aber auf die European League. Ich denke, wir haben eine realistische Chance auf den Einzug ins Final Four. Das ist auf jeden Fall unser Ziel“, so BVB-Abteilungsleiter Andreas Heiermann.

Über die Bundesliga hatte sich der BVB nicht für die Champions League qualifiziert, sich jedoch bei der EHF um eine Wildcard beworben. Angesichts von einigen freien Plätzen schienen die Chancen auch relativ gut. Doch die EHF entschied sich gegen die Dortmunderinnen, die in der vergangenen Saison mit dem Einzug in die Play-offs eine starke sportliche Leistung gezeigt hatten. „Wir hätten diese Entwicklung gerne fortgesetzt, aber nehmen die Herausforderung European League jetzt mit vollem Elan an. Die SG BBM Bietigheim hat uns sehr erfolgreich vorgemacht, was in diesem Wettbewerb möglich ist“, sagte Heiermann angesichts des Titelgewinns der Bietigheimerinnen.

Besonders leid tue ihm die Entscheidung für die Spielerinnen, den Trainer und die Handball-Fans, so Heiermann. Kapitänin Alina Grijseels und Trainer André Fuhr hatten im Vorfeld ihre positive Erwartungshaltung auf einen dritten Start in der Champions League geäußert.

Andererseits sei die Entscheidung für die European League „finanziell und organisatorisch eher von Vorteil für uns, aber ohne, dass wir es wollten“, erklärte der BVB-Abteilungsleiter.

Im Gegensatz zur Champions League startet die European League nicht schon im September, sondern erst um die Jahreswende. Vor der Gruppenphase steht allerdings noch die Qualifikationsrunde an, die in Hin- und Rückspiel ausgetragen wird. Die Auslosung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.