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Kategorie: Dortmunder Sport

Special OlympicsAktionstag beim DBS 20/50

7 Schüler und 4 Schülerinnen mit Einschränkungen der Hilda-Heinemann-Schule aus Bochum nahmen am 17.November an der Special Olympics- Aktion des Ausrichters DBS 20/50 teil.

Gute Vorarbeit hatten dabei  Nicolai Hermann und die Lehrerin Katrin Burmann geleistet. Nach dem pünktlichen Beginn und einer kleinen Sicherheitsunterweisung erklärte Schumann die Ziele und Werte des Boxsports.

Danach begann das Boxtraining. Es folgten Gymnastik, Boxschulung und Gerätearbeit. Die Schützlinge machten, trotz Handicap, begeistert mit. Doch außer den Sandsäcken und den Maisbirnen musste keiner harte Schläge einstecken.

Am Schluss erhielt jeder Teilnehmer ein DBS-T-Shirt und aus den Händen des Trainers Francesco Solimeo und der Paralympics-Siegerin im Goalball Cornelia Dietz die verdienten Urkunden. Dabei kam es zu emotionalen Momenten. Einige Teilnehmer freuten sich so sehr, sodass sogar einige Tränen flossen. 

Am Schluss verabschiedete man sich gegenseitig mit einem dreifachen lauten „Ring frei“. Auch 2023 wird der Dortmunder Boxsport 20/50 einen Aktionstag durchführen.

Quelle: DBS Presse

Ehrungsflut beim Dortmunder Boxsport 20/50

Hans-Peter Durst mit dem Fair Play Preis 2021 ausgezeichnet.

Zu einer besonderen Vorstandssitzung hatten die Verantwortlichen des Traditionsvereins Dortmunder Boxsport 20/50 am Mittwoch, dem 23.November2022, ins Vereinslokal „Haus Puschnik“ in Hombruch eingeladen.

Neben den Vorstandsmitgliedern waren auch Gäste und Freunde des Vereins gekommen. Der erste Bürgermeister unserer Stadt ,Norbert Schilff, hielt eine kurze Einführungsrede, die ans Herz ging.

Aus Hombruch waren der ehemalige CDU-Fraktionsvorsitzende Hans-Jürgen Grotjan und der Ex-Bezirksbürgermeister Hans Semmler gekommen, der schon viele Jahre  ein treuer Freund des Vereins ist.

Auch die beiden Ex-Profiboxer Manfred Schlesinger und Heinz Düsing nahmen an der Sitzung teil. Schlesinger war extra aus Duisburg angereist. Architekt Rolf Rau, der mit dem DBS-Goldhandschuh 2022 geehrt werden sollte, konnte wegen einer kurzfristigen „OP“ nicht anwesend sein.

Als Dank und Anerkennung für besondere Verdienste wurden die langjährigen Vereinsmitglieder Frank Schmadtke und Wilfried Peters mit der „Goldenen DBS-Vereinsnadel“ ausgezeichnet.

Die Ehrennadel in „Silber“ erhielten die DBSler Dr. Sabine Lauer, Catharina Heinrichs, Christian Schumann, Bürgermeister Norbert Schilff und Dieter Schütze.

Die wertvollen Förderurkunden erhielten Marina Piira (Schatzmeisterin), Jonas Raguse(Jugendwart), Manfred Schlesinger u. Heinz Düsing (Ex-Profiboxer u. treue Freunde des DBS 20/50) sowieRalf Kibbel (Hausmeister). Patenschaftsurkunden erhielten Ralph Rennekamp und Karl Heinz Hülsmann, die zwei ukrainische Boxer unterstützen. 

Höhepunkt der Ehrungen war die Verleihung des Fair Play Preises 2021 an Paracyclist Hans-Peter Durst. Er hatte auf einen Start in Tokio verzichtet. Dadurch konnte ein anderer Sportkamerad nominiert werden und eine Bronze-Medaille gewinnen.

Einen Veranstaltungsüberblick gab Box-Trainer Dieter Weinand , der für seine Aktivitäten mit den Nachwuchsboxern viel Beifall erhielt.

Quelle: DBS Presse

Ehrungen beim NRW-Verbandstag der Amateurboxer!

Im Rahmen des Verbandstages NRW-Boxen in Münster am letzten Sonntag (12.Nov.) wurden drei verdienstvolle Boxsportler vom NRW – Präsidenten Erich Dreke mit der Goldnadel und Urkunde des NRW-Boxsport-Verbandes ausgezeichnet. Klara Recker (Münster), Jusuf Visnjic (Remscheid) und Dieter Schumann (Dortmund). Der Präsident Dreke lobte die gute und langjährige Tätigkeit der geehrten Boxsportfreunde.

Danach stellte man sich gemeinsam zum Bild:

Von links: Geschäftsführer Hans-Hermann Sangen, Präsident Erich Dreke, Klara Recker, Jusuf Visnjic, Dieter Schumann, Schriftführerin Gabriele König. Im Vordergrund der Vors. der Ärztekommission Dr. Michael Schürmann und der Koordinator der Kampfrichter Victor Ares Vilarino.

Quelle: DBS Presse

Dortmunder Boxer erfolgreich

Die Boxtrainer Dieter Weinand  und Jürgen Milhausen nahmen  mit 7 Jugendboxern und 1 Eliteboxerin am letzten Samstag in Wallenhorst bei Osnabrück an einem Nachwuchsboxturnier teil. Die Ehrenpreise stiftete die Firma Edeka.

Von den 8 Schützlingen kamen 5 zum Einsatz, die einen guten Eindruck hinterließen.

Nicht besetzt wurden Norman Eue, Baran Topalel und Mahmoud Ausdibes. Der Ukrainer Savellii Jemets wurde kampflos Sieger. Nach längerem Warten im Boxring, sein Gegner ist nicht angetreten, verließ er ohne Kampf den Ring.

Jermaine Krause, der Westdeutsche Kadetten-Boxmeister, besiegte Bitter aus Schaumburg nach Punkten. Durch die klaren Treffer in der dritten Runde war er Chef im Ring.

Eine tolle Leistung zeigte Seyed Mehraji gegen Asiedu aus Bielefeld. Die beiden Jugend-Halbschwergewichtler schenkten sich nichts. Am Ende konnte der DBSler klarer Punktsieger werden. Pech dagegen hatte Ida Kowalski . Sie traf auf Johanna Barzen vom BC Münster. Nach drei farbigen Runden wurde die Münsteranerin knappe Punktsiegerin.

Im Halbschwergewicht traf Mehmet Sönmez auf den Ibbenbührener Georg Glatzkov. Beiden versuchten im Nahkampf Punkte zu sammeln. Der Ringrichter hatte keine leichte Aufgabe. Am Ende wurde Glatzkov  überrascht knapper Punktsieger. Der DBSler hatte mit einem gerechten Unentschieden gerechnet.

Vom Boxteam Dortmund konnten Ali Aroglu und Yannis Chasanis überzeugen. Sie gewannen Ihre Kämpfe klar nach Punkten. Das Trainerteam Alfred Blum und David Schwarz war von den Leistungen ihrer Schützlinge begeistert.

Quelle: DBS Presse

20 DBS-Boxsportdiplome an boxende Manager!

Seinen 27.Manager-Boxlehrgang führte der Dortmunder Boxsport 20/50 am letzten Dienstag im Dortmunder Boxleistungszentrum an der Strobelallee durch.

Zwanzig Manager*innen, darunter Ärzte, Richter, IT-Experten, Bauunternehmer, Steuerberater u.a. wurden 2 Stunden von Francesco Solimeo und Catharina Heinrichs in die Kunst des modernen Faustkampfes eingeweiht. Alle Teilnehmer machten begeistert mit und bewegten die zahlreichen Boxsportgeräte, aber außer den Sandsäcken musste keiner harte Schläge einstecken. „ Es hat allen Spaß gemacht“ war der allgemeine Tenor.

Zum Schluss erhielt jeder aus der Hand des Boxsportförderers Wilhelm Brockmann das verdiente Boxsportdiplom.

Quelle: DBS Presse

Andreas Heiermann tritt als Vorsitzender der Handballabteilung des BVB zurück

Andreas Heiermann, seit 2008 ehrenamtlicher Vorsitzender der Handballabteilung von Borussia Dortmund, hat am heutigen Donnerstag gegenüber dem Vereinsvorstand seinen Rücktritt erklärt und legt sein Amt mit sofortiger Wirkung nieder. Bis auf Weiteres übernimmt Heiermanns Stellvertreter Rupert Thiele die Abteilungsleitung.

„Natürlich haben die jüngsten Vorkommnisse rund um die 1. BVB-Damenhandballmannschaft auch mich stark beschäftigt. Nach reiflicher Überlegung bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass ich meinen schon seit langem für 2024 aus persönlichen, privaten Gründen angedachten Rückzug aus diesem Ehrenamt vorziehe“, erklärte Heiermann und führte an: „Ich möchte damit aus voller Überzeugung meinen Beitrag leisten für die in meinen Augen bereits zum jetzigen Zeitpunkt notwendig gewordene Umstrukturierung und weitere Professionalisierung der Handballabteilung.“
 
Im Namen des Vorstands akzeptierte BVB-Präsident Dr. Reinhard Rauball den Rücktritt des bisherigen Abteilungsleiters und erklärte: „Andreas Heiermann hat dazu beigetragen, dass wir in wirtschaftlich schweren Zeiten die Handballabteilung im e.V. erhalten konnten, und er hat nach der gelungenen Konsolidierung auch die außergewöhnliche Entwicklung maßgeblich mitgestaltet.“ Die weibliche A-Jugend des BVB war 2019 Deutscher Meister geworden, die erste Mannschaft hat sich nach dem Wiederaufstieg 2015 zu einer Topadresse in Deutschland entwickelt, durfte 2021 den Gewinn der Deutschen Meisterschaft feiern und überstand in der Folge als erste deutsche Damenmannschaft die Gruppenphase der Champions League.
 
„Das große Engagement von Andreas Heiermann über mehr als eineinhalb Jahrzehnte hinweg und seine ehrenamtlichen Verdienste um den Handballsport beim BVB gilt es zu würdigen“, betonte Dr. Rauball. „Zugleich stellen sich im Damenhandball zahlreiche Herausforderungen, die mit großer Kraft angegangen werden müssen. Andreas Heiermann hat mich in persönlichen Gesprächen glaubhaft davon überzeugt, dass er genau diese Kraft nicht länger aufzubringen im Stande ist. Sein Rücktritt ist daher konsequent und verdient Respekt.“

Quelle: BVB Presse

Boxsportexperte Bertram Job zu Gast beim Dortmunder Boxsport 20/50

Seinen 155.Prominenten-Stammtisch führte der DBS 20/50 am Mittwoch, dem 19.Oktober, im Vereinslokal „Haus Puschnik“ durch.

Seit über 37 Jahren veranstaltet der Traditionsverein dieses immer gut besuchte Event.

Bekannte Gäste aus Wirtschaft, Kultur, der Politik und des Sports geben sich abwechselnd ein Stelldichein.

Es waren und sind immer zwei interessante Stunden im Kreise vieler Freunde.

Am Mittwoch war der Journalist und freie Autor Bertram Job der besondere Ehrengast.

Über 30 Teilnehmer, darunter Elisabeth Brand, die für ihre Treue und Förderung mit der Goldenen DBS-Ehrennadel ausgezeichnet wurde. Silbernadeln erhielten Hans Jürgen Grotjahn (ehem. Fraktionsvorsitzender der CDU) und Hans Horoba für ihre langjährige Unterstützung des Boxsportvereins.

DBS-Chef Dieter Schumann und seine Vorstandsmitglieder konnten die beiden ehemaligen Profiboxer Heinz Düsing und Manfred Schlesinger, Vereinsarzt Dr. Bernd Schultz, IDV-Schatzmeister

Karl Heinz Hülsmann mit Gattin Kornelia, Hombruchs Ex-Bürgermeister Klaus Ulrich Steinmann, Spitzenkoch Jürgen Greinus und die beiden DBS-Trainer Dieter Weinand u. Francesco Solimeo u.a.

begrüßen.

Ein Dankeschön ging auch an die Vereinswirtin Renate Puschnik, die zusammen mit Elke Niemann den Saal schmückte und ein vorzügliches Essen zubereitete.

Ehrengast Job erhielt eine Stammtischurkunde, ein Paar goldene Schmuckhandschuhe mit den Autogrammen der Gäste und ein DBS-T-Shirt.

In den 90er Jahren hatte Job Kontakt zu den Dortmunder Boxsportlegenden Heinz Neuhaus, Erich Schöppner und Willy Ouatuor. Im Auftrage einiger Boxställe musste er den Boxsportgrößen Ehrenkarten zum Besuch der Boxkämpfe in der DO-Westfalenhalle überbringen. Dabei kam es immer

zu  freundlichen Gesprächen.

Als fachkundiger Pressevertreter betreute er Axel Schulz bei seinem Weltmeisterschaftskampf gegen

George Foreman in Amerika.

Boxen und Fußball sind sein Metier, er kann stundenlang darüber sprechen.

Die Gäste hörten gespannt zu und stellten interessante Fragen. Am Ende war Bertram Job klarer Punktsieger.

Mit einen dreifachen „Ring frei“ wurde der Stammtisch nach zwei Stunden erfolgreich beendet.

Henk Groener wird Cheftrainer der Handball-Damen

Handball-Bundesligist Borussia Dortmund ist bei der Suche nach
einem neuen Cheftrainer fündig geworden: Zum 1. November
übernimmt Henk Groener den vakanten Posten zunächst bis zum
Ende der aktuellen Saison. „Wir freuen uns sehr, dass wir so einen
renommierten und anerkannten Fachmann wie Henk für uns
gewinnen konnten“, kommentiert Andreas Heiermann, Vorsitzender
der Handball-Abteilung. „Henk war unser Wunschkandidat. Er bringt
sportlich eine große Kompetenz mit und passt auch menschlich zu
uns.“
Groener, der von 2009 bis 2016 die niederländische
Nationalmannschaft der Frauen betreute und von Anfang 2018 bis
März 2022 für die DHB-Auswahl der Frauen verantwortlich war, freut
sich auf die neue Herausforderung. „Dortmund ist ein Standort im
deutschen Frauenhandball, an dem sehr viel möglich ist“, meint der
Niederländer. „Deswegen hatte ich auch sofort Interesse, als Andreas
Heiermann mich angerufen hat.“

Für ihn ist die Umstellung auf ein Vereinsteam kein Problem. „Man
hat dadurch viel mehr Möglichkeiten, Dinge täglich zu erarbeiten“,
fügt er an. Natürlich habe das Team unter den kurzfristigen Abgängen
gelitten und der Kader sei dünn besetzt, „aber in den bisherigen
Spielen zeigt sich die Mannschaft energisch und geschlossen. Jetzt
brauchen wir bei der Verarbeitung der vergangenen Wochen Ruhe
und Vertrauen, denn bei einem Trainerwechsel gibt es immer einen
Impuls.“

Im Zusammenhang mit der Verpflichtung von Groener bedankt sich
Abteilungsleiter Heiermann noch einmal ausdrücklich bei Andreas
Kuno und Dominik Schlechter. Das Duo wird in den nächsten beiden

Spielen erneut gemeinsam auf der Bank Platz nehmen, bevor
Groener übernimmt. „Sie haben sich in einer schwierigen Situation
sofort bereiterklärt zu helfen. Das ist nicht selbstverständlich und wir
wissen das beim BVB alle sehr zu schätzen“, betont Heiermann.
„Andreas Kuno war auch intensiv in die Gespräche mit Henk Groener
involviert und hat einen großen Anteil an dessen Verpflichtung.“

Quelle: BVB Pressemeldung

RN-BVB-Talk „1909“ mit Trainer Edin Terzic

Für unseren langjährigen Kunden „Medienhaus Lensing“ aus Dortmund hat das Team der Eventlive TV-Produktion Dortmund am 21.09.2022 wieder den beliebten BVB-Talk „19:09“ durchgeführt. Die Moderatoren Mathias Scherff (Radio 91.2) und Sascha Klaverkamp (Ruhrnachrichten BVB-Team) begrüßten exklusiv den BVB-Cheftrainer Edin Terzic im Innenhof des Medienhauses.

Da nur wenige Besucher vor Ort exklusiv Platz haben, wurde der von uns produzierte Live-Stream auf sämtliche Plattformen des BVB-Teams der RuhrNachrichten übertragen. Knappe 90 Minuten Talk waren so professionell aufbereitet live für alle BVB-Fans mitzuverfolgen.

Mit unserem Ü-Wagen, 5 Kameras und Live-Beschallung vor Ort konnten wir für die RuhrNachrichten und Radio 91.2 die Veranstaltung abwickeln. Die Wiederholung des Streams und ein paar Impressionen gibt es hier:

Die Seniorenboxer im Dortmunder Boxsport 20/50!

Sie schlagen Geraden und Haken – und das noch ganz schön schnell. Zumal hier Senioren im Ring stehen.

Boxen ist für Frauen und Männer vom Dortmunder Boxsport 20/50 so etwas wie eine Sucht geworden. Egal wie spät man anfängt – man kommt nicht mehr davon los.

Einmal Boxer, immer Boxer                                                                                

Boxen hat in Dortmund eine lange Tradition. Erst recht beim ältesten Box-Club der Stadt, dem Dortmunder Boxsport 20/50.

Und so ist es fast logisch, dass im Club nicht nur junge Sportlerinnen und Sportler für Ligakämpfe oder die erhoffte Profikarriere trainieren. Seit mehr als 25 Jahren treffen sich auch die Senioren, um fit zu bleiben oder zu werden. Ehemalige Boxer ebenso wie absolute Neulinge. Zweimal pro Woche kommen die Frauen und Männer zwischen 30 und 80 Jahren zusammen, um gegen Sandsäcke zu schlagen, sich im Sparring zu messen oder bei Sit-ups und Liegestützen im Ring zu schwitzen.

Eine unschlagbare Seniorengruppe

Gegründet wurde die Seniorengruppe des Dortmunder Boxsport 20/50 bereits 1996. Wer das Training in der Helmut-Körnig-Halle, in unmittelbarer Nähe zum Signal Iduna Park, besucht, merkt schnell: „Das ist eine unschlagbare Gruppe“.

Jeder sollte in seinem Leben mal geboxt haben, so das Credo vom Vereinsvorsitzenden Dieter Schumann.

Wer boxt, sei offener, freier, kontaktfreudiger und traut sich viel mehr zu.

Der Sandsack schlägt nicht zurück.

Krafttraining und Leichtkontaktboxen sind für die Gruppe kein Problem.

Eindrucksvoll beweisen die Frauen und Männer, dass Boxen der Gesundheit eher nützt als schadet.

Fitnessboxen gilt als perfektes Ganzkörpertraining, das Konzentration, Kondition  und Koordination sowie Beweglichkeit schult – bis in hohe Alter. „Die sind noch so fit, da kann sich ein 20-jähriger dahinter verstecken“, bestätigt auch Francesco Solimeo beim Blick auf seine Schützlinge. Der 63-jährige leitet das Training der Freizeit-Seniorenboxer.

Zusammen kämpfen, zusammen feiern

Auch außerhalb des Rings sind die Freizeit-Seniorenboxer eine starke Gemeinschaft. Gemeinsam besuchen sie Konzerte, gehen ins Theater, trinken etwas zusammen nach dem Training, treffen sich auf runden Geburtstagen und helfen sich bei alltäglichen Problemen.

Weltoffener Verein mit Herz

Der Dortmunder Boxsport 20/50  gilt seit jeher als weltoffener Club. 200 Mitglieder aus 20 Nationen zählt der 1920 gegründete Verein, der auf eine erfolgreiche Vereinsgeschichte mit Meistertiteln und zahlreichen Pokalen zurückblickt.

Abseits des Rings bietet er auch Ferienfreizeiten für Jugendliche sowie spezielle Boxlehrgänge unter anderen für Manager, Künstler und Pädagogen an.

Heute übernimmt der Club immer mehr gesellschaftliche Aufgaben, engagiert sich für minderjährige Flüchtlinge und gegen Rassismus.

Internationale Verbindungen sind dem Club wichtiger als Medaillen und Siege. „Wir waren schon immer eine weltoffene Gemeinschaft, so Geschäftsführer Mathias Burchardt.

Mathias Burchardt: „ Wenn wir hauen, hauen wir richtig und dann hauen wir ab“.

Geschäftsführer M. Burchardt über seine vielseitige Seniorenriege, in der es vor allen um Spaß geht und in der jeder willkommen ist.

Auspowern – ohne blaue Augen

Trainer Francesco Solimeo trainiert mit der Gruppe neben Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit auch die Reaktions-und Konzentrationsfähigkeit. Es geht um Stressabbau und den Erhalt der Leistungsfähigkeit.

Dabei werden die Teilnehmer gefordert, aber nicht überfordert. Erlaubt ist, was beim Fitness-Boxtraining ohne Vollkontakt möglich ist. Denn die Übungen im Ring sind keine Pflicht.

„Jeder macht das, was er schafft und wer gehandicapt ist, setzt einfach eine Runde aus“, sagt der Trainer und das wissen die Boxerinnen und Boxer zu schätzen. So wie Thomas Wallich (52) und Herbert Lausberg (54).

H. Lausberg:“ Da fühlt sich keiner zu alt“.

Ein Herz fürs Boxen

Dieter Schumann ist der Vorsitzende vom Dortmunder Boxsport 20/50 und die gute Seele innerhalb und außerhalb des Rings. Lange kämpfte er selbst aktiv und trainiert heute regelmäßig mit den Freizeit-Senioren.

Schumann brennt für seinen Sport. Seit 1972 leitet der 79-jährige die Geschicke des Vereins.

Über Dortmund hinaus ist „20/50“ unter anderem für Club – und Länderkämpfe bekannt.

Auch zu Hause in Hombruch erinnern abgewetzte Lederhandschuhe, lange Reihen von Fotoalben und Medaillen an seine große Leidenschaft – das Boxen, den Verein und seine Sportkameraden.

Dieter Schumann „ wir machen nicht nur Sport“. Die Dortmunder Senioren-Boxer verbindet mehr als nur die Trainingsgemeinschaft, sagt der erste Vors. Dieter Schumann.

Jedes langjährige Mitglied erhält die notwendige Würdigung und Betreuung.

Dieter Schumann

Wer einmal am Nappaleder gerochen hat kommt von diesem Sport ebenso wenig los, wie von einem schwierigen, launenhaften aber geliebten Menschen.

Seit Jahren lädt der Vereinsvorsitzende zum Prominenten-Stammtisch ein, der mittlerweile ein wichtiger Bestandteil des Vereinslebens geworden ist.

Schriftsteller, Opernsänger, ehemalige Olympia-Sieger-alle waren schon zu Gast beim Boxer-Stammtisch-Und einige der Gäste waren danach neugierig, streiften sich die Boxhandschuhe über und schauten beim Training der Dortmunder Senioren vorbei.

Ein guter Freund von Schumann ist der ehemalige Box-Weltmeister Henry Maske. Eine lebensgroße Pappfigur schmückt den Trainingsraum – und ist damit ein beliebtes Fotomotiv.

Einer für alle, alle für einen

Boxen ist und war in Dortmund stets mehr als nur Sport. Die Freizeit-Seniorensportler und der ganze Verein engagieren sich seit vielen Jahren sozial und gesellschaftlich.

Die Hilfe geht weit über den Sport hinaus. In den vergangenen Jahren haben daher auch viele Flüchtlinge beim Dortmunder Boxsport 20/50 eine neue Heimat gefunden.

Mathias Burchardt: „ Wir versuchen, Ihnen ein Stück Heimat zu geben“.

Die Seniorensportgruppe unterstützt minderjährige Flüchtlinge im Verein und versucht, Ihnen auch außerhalb des Boxsports zu helfen, erzählt M.Burchardt.

Von den Alten lernen

Mit ihrem gesellschaftlichen Engagement zeigt die Gruppe, das Eigenschaften wie Haltung, Können und Stehvermögen die Boxer nicht nur im Ring auszeichnen.

Ida Kowalski: „ Die sind immer engagiert dabei“.

Mit 16 Jahren ist Ida Kowalski eine der jüngsten Boxerinnen im Verein. Sie ist vor allem beeindruckt, wie fit die Senioren noch sind. Die Seniorengruppe hat Vorbildfunktion für Sie.

M. Burchardt: „Wir werden gemeinsam alt und halten uns gemeinsam fit“.

Gerhard Wulf: „ Ich freue mich jedes Mal, wenn wir Training haben“.

Über die volle Distanz

Für die älteren Sportler, nicht selten sind sie auch im Vorstand des Vereins aktiv – ist das regelmäßige Training also längst zum festen Bestandteil der Wochenplanung geworden.

Das Image von Aggression und Gewalt lassen die Senioren-Boxer schnell vergessen. Hier geht es vor allen um fit zu bleiben, Alltag vergessen, Bewegen und das gemeinsame Sporttreiben.

Dortmunder Boxsport 20/50 e.V.

Dortmunds ältester Boxsportverein bringt Menschen aus der ganzen Welt zusammen und zählt über 200 Mitglieder.

DOSB:  Redaktion Sabine Landau