1000 Zuschauer in der Halle Wellinghofen
Am Samstagabend fanden sich knapp 1000 Zuschauer in der Halle Wellinghofen ein, um die erfolgreiche Damen-Handballmannschaft von Borussia Dortmund in der Handball-Bundesliga anzufeuern. Das Spiel gegen Bayer Leverkusen endete mit einem Sieg für den BVB mit 23:20 (12:9).
Trotz eines schwierigen Starts gelang es den Borussinnen, das Spiel zu drehen. Zunächst führten die Gäste aus Leverkusen mit 3:1, doch dann steigerte sich das Dortmunder Team und verwandelte den Rückstand in eine 8:3-Führung. Besonders zu loben ist die herausragende Leistung der Torhüterin Tess Lieder, die mehrere Großchancen und sogar einen Siebenmeter von Bayers Mariana Lopes erfolgreich vereitelte. Auch die Torfrau Miranda Nasser von Bayer 04 Leverkusen machte es den Dortmunder Spielerinnen schwer und zeigte eine starke Leistung.
Obwohl der BVB im Verlauf des Spiels immer wieder Schwierigkeiten hatte, behielten sie die Kontrolle und setzten sich letztendlich gegen die Leverkusener Elfen durch. Ein besonderer Moment des Spiels war die Bekanntgabe, dass Meret Ossenkopp den BVB zum Saisonende verlassen wird. Nach zwei Jahren im Verein entschied sich die 25-jährige Rechtsaußen für einen Abschied.
Insgesamt war es ein erfolgreicher Abend für Borussia Dortmund, der nicht nur einen wichtigen Sieg in der Bundesliga bedeutete, sondern auch den Abschied einer Spielerin markierte, die das Team in den letzten Jahren maßgeblich geprägt hat.
Der niederländische Coach verlängerte
Die Handballerinnen von Borussia Dortmund setzen auf Kontinuität und vertrauen auch in der kommenden Saison auf Henk Groener: Der niederländische Coach verlängerte seinen
Vertrag bis zum Sommer 2025. Seit November 2022 ist Henk Groener Cheftrainer der
Handballerinnen von Borussia Dortmund und nun ist klar, dass er dem Verein auch in der kommenden Spielzeit erhalten bleiben wird. Der Niederländer unterschrieb in dieser Woche einen neuen Vertrag,
der bis Ende Juni 2025 läuft. In seiner ersten Saison auf der Bank des BVB führte der ehemalige Bundestrainer die Mannschaft in das Final Four der European League und dort zum Gewinn derBronzemedaille. „Ich freue mich auf ein weiteres Jahr Borussia Dortmund. Wir haben
in der vergangenen und aktuellen Saison eine gute Zusammenarbeit aufgebaut. Beide Spielzeiten waren verrückt, die letzte sportlich und die jetzige aufgrund zahlreicher Verletzungen. Trotz alledem stehen
wir da, wo wir hinwollten, auf einem Europapokal-Platz“, sagt der 63-Jährige. „Wir sind auch näher an der Spitze als noch vor einem Jahr. Wir befinden uns auf einem guten Weg.“ Groener erklärt zudem, warum es nicht schon früher zum Vollzug kam: „Wir waren uns schnell einig, nur mit der Unterschrift hat es etwas gedauert. Das hatte damit zu tun, dass es andere Prioritäten gab.“ Sowohl für den Trainer als auch für den Verein war vor allem die Zusammenstellung des neuen Kaders wichtig.